The Fuse – Konzept
Das Entwurfskonzept für die geplante Erweiterung des Technologie- und Gründerzentrums (TGZ) im Hafen Straubing-Sand betrachtet neben der eigentlichen Gebäudeerweiterung auch das gesamte Grundstück.
Mit dem Ziel einer ganzheitlichen Entwicklung eines Ökosystems für Innovationen und biobasierte Wirtschaft wurde ein Baukörper entwickelt, der die bestehenden Gebäude (Gründerzentrum und BioCubator) zu einem Gebäudeensemble vereint. Dies führt zu einer Aufwertung des gesamten Komplexes und im Zusammenspiel mit dem neuen Mobility Hub entsteht durch die Umgestaltung ein Empfangsbereich, quasi ein Tor zum Hafen Straubing-Sand. Der Mobility Hub ist der Verbindungspunkt zum gesamten Bio-Campus und ermöglicht und fördert einen emissionsfreien Transport in der Region.
Hauptbestandteil des Wettbewerbs ist der 3. Bauabschnitt des Gebäudeensembles, genannt „The Fuse“. Er verbindet das Gründerzentrum mit dem BioCubator und den angrenzenden Flächen. Der Haupteingang des Ensembles befindet sich wie bisher im Gründerzentrum am Europaring. Das Aussehen der Fassade sowie die Eingangssituation werden verbessert. Nachhaltigkeitsaspekte werden schon in der Fassadengestaltung thematisiert und sind für den Betrachter ein echter Eyecatcher. Eine Kombination aus grünen Layer- und Textil-Bändern unterstützt die Luftreinigung – Schadstoffe wie zum Beispiel CO2 und Nitrate können so gefiltert werden.
Das bestehende TGZ ist der zentrale Zugangspunkt zum Ensemble und öffnet sich zu einem Innenhof, von dem aus sich die Besucher und Mitarbeiter in die umliegenden Gebäude verteilen. Außerdem entsteht hier ein wichtiger Verbindungs- und Austauschort für alle ansässigen Unternehmen des Komplexes. „The Fuse“ wurde nach den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit, höchster Anpassungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit geplant. Die vermietbaren Flächen sowie die multifunktionalen Flächen wurden flexibel gestaltet (100% Flexibilität und Digitalisierung auf allen Flächen). „The Fuse“ ist der IdeenHub und die Zündung für neue Entwicklungen und Innovationen.
Der Baukörper stellt einen Zentralpunkt dar, von dem aus zukünftigen Erweiterungen in alle Richtungen möglich sind, die für eine optimale Flächennutzung des Grundstücks sorgen. Das Erdgeschoss des Neubaus öffnet sich als großes Entree zum Innenhof und wird über das bestehende Gründerzentrum zugänglich gemacht. Zu finden sind hier ein großzügiger Empfang, eine Bar sowie eine Eventfläche für ca. 180 Personen mit Sanitär- und Lagerflächen. Außerdem werden im Erdgeschoss multifunktionale Co-Working-Flächen geschaffen. Der verglaste Innenhof sorgt für helle und freundliche Lichtverhältnisse und bietet den Besuchern und Mitarbeitern einen ruhigen Ort für kurze Pausen und zur Erholung. Im ersten Obergeschoss befinden sich Büro- und Co-Working-Flächen, die über Dachterrassen beziehungsweise multifunktionale Flächen an das Gründerzentrum sowie den BioCubator angebunden werden. Im zweiten Obergeschoss sind zentral im Gebäude die Laborflächen für Mikro- und Molekularbiologische sowie Biochemische Arbeiten angesiedelt. Weitere Büroflächen sind im dritten Obergeschoss zu finden, in dem ebenfalls Apartments für Kund*innen eingeplant wurden. Die multifunktionalen Flächen können gemeinschaftlich genutzt werden und stellen damit das Bindeglied zwischen den verschiedenen Gebäuden dar.
Die gesamte Konstruktion wurde in einer Holzbauweise angedacht. Somit entsteht ein 4-geschossiger Baukörper, dessen Entwurf ganz im Zeichen der Rohstoffwende und Bioökonomie steht. Zusätzlich sollen sorgfältig ausgesuchte Technik-, Energie- und Materialinnovationen wie zum Beispiel ein Smart-Grid-Steuerungssystem, eine effiziente Nutzung der Abwärme durch Wärmepumpen und die Erzeugung von Biogas aus Grünschnitt, das auf dem Gelände anfällt, eingesetzt werden. Auf diese Art wird das Gebäudeensemble ein nachhaltiger Komplex, der sich autark versorgen kann und es entsteht ein Leuchtturmprojekt der Energiewende im Hafen Straubing-Sand.
„The Fuse“ signalisiert als Leuchtturmprojekt den Start in eine postfossile Gesellschaft. Durch die sorgfältig geplante, moderne und nachhaltige Architektur bietet es den perfekten Ort für die Forschung und die Ansiedlung von jungen Unternehmen, die diese vorantreiben wollen.
Auftraggeber: Zweckverband Hafen Straubing-Sand
Zeitraum: 2022
Leistungsphasen: Wettbewerb
The Fuse – Konzept
Das Entwurfskonzept für die geplante Erweiterung des Technologie- und Gründerzentrums (TGZ) im Hafen Straubing-Sand betrachtet neben der eigentlichen Gebäudeerweiterung auch das gesamte Grundstück.
Mit dem Ziel einer ganzheitlichen Entwicklung eines Ökosystems für Innovationen und biobasierte Wirtschaft wurde ein Baukörper entwickelt, der die bestehenden Gebäude (Gründerzentrum und BioCubator) zu einem Gebäudeensemble vereint. Dies führt zu einer Aufwertung des gesamten Komplexes und im Zusammenspiel mit dem neuen Mobility Hub entsteht durch die Umgestaltung ein Empfangsbereich, quasi ein Tor zum Hafen Straubing-Sand. Der Mobility Hub ist der Verbindungspunkt zum gesamten Bio-Campus und ermöglicht und fördert einen emissionsfreien Transport in der Region.
Hauptbestandteil des Wettbewerbs ist der 3. Bauabschnitt des Gebäudeensembles, genannt „The Fuse“. Er verbindet das Gründerzentrum mit dem BioCubator und den angrenzenden Flächen. Der Haupteingang des Ensembles befindet sich wie bisher im Gründerzentrum am Europaring. Das Aussehen der Fassade sowie die Eingangssituation werden verbessert. Nachhaltigkeitsaspekte werden schon in der Fassadengestaltung thematisiert und sind für den Betrachter ein echter Eyecatcher. Eine Kombination aus grünen Layer- und Textil-Bändern unterstützt die Luftreinigung – Schadstoffe wie zum Beispiel CO2 und Nitrate können so gefiltert werden.
Das bestehende TGZ ist der zentrale Zugangspunkt zum Ensemble und öffnet sich zu einem Innenhof, von dem aus sich die Besucher und Mitarbeiter in die umliegenden Gebäude verteilen. Außerdem entsteht hier ein wichtiger Verbindungs- und Austauschort für alle ansässigen Unternehmen des Komplexes. „The Fuse“ wurde nach den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit, höchster Anpassungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit geplant. Die vermietbaren Flächen sowie die multifunktionalen Flächen wurden flexibel gestaltet (100% Flexibilität und Digitalisierung auf allen Flächen). „The Fuse“ ist der IdeenHub und die Zündung für neue Entwicklungen und Innovationen.
Der Baukörper stellt einen Zentralpunkt dar, von dem aus zukünftigen Erweiterungen in alle Richtungen möglich sind, die für eine optimale Flächennutzung des Grundstücks sorgen. Das Erdgeschoss des Neubaus öffnet sich als großes Entree zum Innenhof und wird über das bestehende Gründerzentrum zugänglich gemacht. Zu finden sind hier ein großzügiger Empfang, eine Bar sowie eine Eventfläche für ca. 180 Personen mit Sanitär- und Lagerflächen. Außerdem werden im Erdgeschoss multifunktionale Co-Working-Flächen geschaffen. Der verglaste Innenhof sorgt für helle und freundliche Lichtverhältnisse und bietet den Besuchern und Mitarbeitern einen ruhigen Ort für kurze Pausen und zur Erholung. Im ersten Obergeschoss befinden sich Büro- und Co-Working-Flächen, die über Dachterrassen beziehungsweise multifunktionale Flächen an das Gründerzentrum sowie den BioCubator angebunden werden. Im zweiten Obergeschoss sind zentral im Gebäude die Laborflächen für Mikro- und Molekularbiologische sowie Biochemische Arbeiten angesiedelt. Weitere Büroflächen sind im dritten Obergeschoss zu finden, in dem ebenfalls Apartments für Kund*innen eingeplant wurden. Die multifunktionalen Flächen können gemeinschaftlich genutzt werden und stellen damit das Bindeglied zwischen den verschiedenen Gebäuden dar.
Die gesamte Konstruktion wurde in einer Holzbauweise angedacht. Somit entsteht ein 4-geschossiger Baukörper, dessen Entwurf ganz im Zeichen der Rohstoffwende und Bioökonomie steht. Zusätzlich sollen sorgfältig ausgesuchte Technik-, Energie- und Materialinnovationen wie zum Beispiel ein Smart-Grid-Steuerungssystem, eine effiziente Nutzung der Abwärme durch Wärmepumpen und die Erzeugung von Biogas aus Grünschnitt, das auf dem Gelände anfällt, eingesetzt werden. Auf diese Art wird das Gebäudeensemble ein nachhaltiger Komplex, der sich autark versorgen kann und es entsteht ein Leuchtturmprojekt der Energiewende im Hafen Straubing-Sand.
„The Fuse“ signalisiert als Leuchtturmprojekt den Start in eine postfossile Gesellschaft. Durch die sorgfältig geplante, moderne und nachhaltige Architektur bietet es den perfekten Ort für die Forschung und die Ansiedlung von jungen Unternehmen, die diese vorantreiben wollen.
Auftraggeber: Zweckverband Hafen Straubing-Sand
Zeitraum: 2022
Leistungsphasen: Wettbewerb